Alexander Friedenberger wird auf der Data Science Mania 2024 über die verschiedenen Kulturen im Data Science Umfeld sprechen und wir
Wir haben vorher schon mal mit ihm gesprochen.
Stell dich bitte kurz vor.
Mein Name ist Alexander Friedenberger und ich bin bei StackFuel, einem führenden Anbieter für E-Learning in den Bereichen Data Science und Analytics, verantwortlich für die Betreuung von Förderprojekten. Eines dieser spannenden Projekte ist die "Toolbox Datenkompetenz", eine Plattform, die kostenfreie Tools und Weiterbildungsmöglichkeiten im Datenbereich bietet.
Erzähle uns etwas über deinen Weg.
Ich habe ursprünglich mal in Theoretischer Physik promoviert und dort meine Leidenschaft für Daten und mathematische Modellierung entdeckt. Diese Leidenschaft wollte ich dann aber nicht mehr an der Hochschule sondern in der Wirtschaft weiterverfolgen und hab im Bereich Data Science angefangen. Nach einiger Zeit konnte ich mich dort zum Team Lead Data Science weiterentwickeln. Als Führungskraft muss man sich dann immer mehr damit beschäftigen, wie Teams untereinander zusammenarbeiten, aber auch wie die Zusammenarbeit mit anderen Business Bereichen bzw. Abteilungen möglichst fruchtbar für alle Beteiligten funktionieren kann. Die Erfahrungen und Beobachtungen, die ich hierbei machen konnte, haben mich dann zu meinem Vortrag für die Data Science Mania motiviert.
Welches Thema wirst du auf der Data Science Mania beleuchten?
Wenn man sich das erste Mal mit dem Thema Data Science beschäftigt, stößt man meist nach einiger Zeit auf ein Venn-Diagramm, in dem Data Science als Überlapp von Business, Tech und Data/Statistik dargestellt wird. Spätestens wenn man etwas mehr Verantwortung übernimmt und in den engeren Austausch mit anderen Business Units tritt, erlebt man dies auch in der Praxis. Man muss interdisziplinär denken und arbeiten. Am Schluss wird der Erfolg der eigenen Arbeit nämlich nicht mehr an den bekannten Data Science Metriken bemessen, sondern am generierten wirtschaftlichen Impact. Auf der anderen Seite scheitern Daten-Projekte auch regelmäßig daran, dass diese unterschiedlichen Welten oder „Kulturen“ nicht richtig miteinander kommunizieren. Auf der einen Seite redet man dann oft von Data Literacy, die es den Nicht-Datenexperten ermöglichen soll, sich inhaltlich den Data Teams anzunähern und sie besser zu verstehen. Aber es wird auch immer wichtiger, dass Data Teams sich den anderen Geschäftsbereichen annähern.
Warum bist du bei der Data Science Mania dabei?
Letztes Jahr war meine liebe, ehemalige Kollegin Raana Saheb Nassagh dabei und hat einen sehr coolen Vortrag aus Sicht von Data Scientists gehalten, wie man mit verschiedenen Stakeholdern interagiert. Falls ihr euch den Vortrag noch nicht angeschaut habt, ganz klare Empfehlung von mir das noch nachzuholen! Als sie wieder zurückgekommen ist, hat sie sehr enthusiastisch von ihren Erlebnissen bei der Data Science Mania berichtet, so dass man direkt Lust darauf bekommen hat, auch mal teilzunehmen. Als sich dann für mich dieses Jahr die Gelegenheit ergeben hat teilzunehmen, war für mich dann schnell klar, dass ich das machen möchte.
Generell finde ich es schön, dass die Data Science Mania auch Themen rund um die eigentliche Data Science einen Raum gibt, die sonst auf einschlägigen Fachkonferenzen keinen Raum finden, aber trotzdem wichtig sind
Vielen Dank, wir freuen uns auf deinen Beitrag!
Alle Rechte vorbehalten | Sebastian Böhm